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Lichtstrahlen von heute!
Noch ist nicht aller Tage Abend!
Aus menschlicher Sicht könnte die Begegnung mit Boas Zufall sein. Gott hat hier aber alles unter Kontrolle: Es ist seine Hand, die Ruts Geschicke lenkt. Boas ist ein „Mächtiger der Wappnungen“, d. h. einer, der gegen Hunger, Kälte und andere Nöte gut aufgestellt ist. Ein Mann der Tapferkeit und des Mutes, ein Vorbild in der Erfüllung seiner Verpflichtungen. Rut ist Mittlerin zwischen Noomi und Boas, die sich in diesem Kapitel noch nicht persönlich treffen. Gott beginnt Ruts Treue zu belohnen! Boas? Großzügigkeit ist gewissermaßen eine Anzahlung! In Vers 8 wird der große Altersunterschied zwischen Rut und Boas deutlich, Rabbiner gehen hier von 40 Jahren aus. Dass sie Gnade in Boas? und Gottes Augen fand, wird durch ein Wortspiel in Vers 10 deutlich: Du hast das Unerkannte erkannt! Oder: Du hast die Nicht-Beachtete beachtet! In Ruts Dankbarkeit bezeichnet sie sich nicht als Sklavin, die durch Heirat Teil der Familie werden könnte, sondern als Sklavin, die der niedrigsten Klasse angehörte und nur Eigentum ihres Besitzers ist (V.13). Sie erhält von Boas Sonderrechte, darf dort sammeln, wo es sonst verboten war. Wann hast du schon Gottes überreiches Versorgen erlebt, dass er dir so viel schenkte, dass sogar noch etwas „übrig“ war (Joh 10,10)?